Unser Bildungsansatz

Die Sprachförderung von Kindern im Übergang zwischen Kita und Grundschule kann durch den Einsatz von kunst- und theaterpädagogischen Methoden auf vielfältige Weise verbessert werden. Diese Ansätze eröffnen neue Wege, um die Kommunikationsfähigkeiten der Kinder zu stärken und ihre sprachliche Entwicklung auf spielerische und kreative Weise zu fördern.

Eine der besonderen Stärken dieser Methoden liegt darin, dass sie eine Kommunikation ohne Worte ermöglichen. Durch künstlerische Ausdrucksformen wie Theater, Musik und bildnerische Elemente können Kinder ihre Gedanken und Gefühle ausdrücken, auch wenn ihnen noch die Worte fehlen. Dies trägt dazu bei, Sprachhemmungen abzubauen und das Selbstbewusstsein der Kinder in Bezug auf ihre sprachlichen Fähigkeiten zu stärken.

Darüber hinaus bieten theater- und kunstpädagogische Methoden die Möglichkeit, das Üben von Sprache ritualisiert und positiv zu gestalten. Durch wiederkehrende Spiele und Aktivitäten werden Sprachübungen zu einem festen Bestandteil des Alltags und verlieren ihren möglicherweise einschüchternden Charakter. Dies kann dazu beitragen, dass Kinder motiviert bleiben und Freude am Sprachenlernen entwickeln.

Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Förderung der sozial-emotionalen Kompetenzen der Kinder durch das Theaterspiel. Beim Darstellen verschiedener Rollen und Situationen können Kinder ihre Empathie und ihr Verständnis für die Perspektiven anderer entwickeln. Das Theaterspiel ermöglicht es ihnen, in die Haut anderer zu schlüpfen und neue Verhaltensweisen auszuprobieren, was wiederum zu einem besseren Verständnis der zwischenmenschlichen Beziehungen führt.

Besonders für Kinder nicht-deutscher Herkunft, die vor dem Übergang in die Grundschule stehen, bietet die sprachliche Förderung mittels kunst- und theaterpädagogischer Methoden eine wertvolle Unterstützung. Durch die ganzheitliche Lernerfahrung, die alle Sinne anspricht, werden die Kinder auf spielerische Weise in ihrer sprachlichen Entwicklung unterstützt. Davon profitieren Kinder im Frühförderbereich und in der Schulanfangsphase.

Jede Situation bietet dabei Potenzial für sprachliche Anregungen, sei es beim gemeinsamen Aufräumen, beim Zähneputzen oder beim Erzählen von Geschichten. Durch den kreativen Einsatz von Gegenständen, Geschichten, Liedern und Reimen wird der Alltag der Kinder mit Sprache gefüllt und sie ermutigt, selbst kreativ zu werden und ihre eigenen Geschichten zu erfinden.

Mit der App des Lern-Erlebnis Programms 'Der Kleine Stern' stellt die Chrizlie Medien GmbH ein digitales Spiel- und Lern-Instrument aus Geschichten, Bewegung und Musik zur Verfügung. In der App wird digitales Storytelling in Form von interaktiven Games mit analogen theater- und kunstpädagogischen Methoden verbunden. Hierfür wurden die Geschichten von "Der Kleine Stern", die zunächst als Bilderbuchkino vorhanden waren, in eine App transferiert. Ausgehend vom Kosmos des Kleinen Sterns, seiner Freunde und Abenteuer lernen Kinder die Verbindung von Präsenz-Lernen und Digitalem Lernen (Blended Learning) spielerisch kennen.

Dabei werden pro Spielszene theater- und kunstpädagogische Methoden eingesetzt, die den Kindern einen Wechsel zwischen Digitalem (App) und Analogem (Kommunikation, aktives Tun) ermöglichen. Die Inhalte regen die Kinder an, sich intrinsisch motiviert eigenständig mit den Themen weiter zu beschäftigen.

Das Lern-Erlebnis-Programm "Der Kleine Stern" leistet einen Beitrag zur Digitalisierung von Lerninhalten - insbesondere für jüngere Kinder aus Risikolagen, die auf einen ganzheitlichen Ansatz angewiesen sind. Für Kinder im Grund- und Vorschulalter wird hier in innovativer Weise Bewegung und interaktives Spiel in die Lernmethodik eingebunden. Die Verfügbarkeit im Unterricht entlastet das pädagogische Personal.

Über uns

Im Jahr 2004 begann diese faszinierende Reise mit einer einfachen Idee für den zweijährigen Sohn: Eine Geschichte, erzählt mit liebevoll gestalteten Bildern und einem alten Beamer, der die Fantasie ganz groß werden ließ. So entstand DER KLEINE STERN®, ein Lern-Erlebnis-Programm, das durch seine lebendige Interaktion und seine einzigartige Verbindung von Geschichten, Theater und Kunst begeistert.

Die Resonanz war überwältigend und das Konzept fand schnell seinen Weg in Kitas und Grundschulen. Nun geht die Geschichte des Kleinen Sterns digital weiter: Mit einer innovativen App werden die Geschichten und pädagogischen Methoden für die digitale Welt zugänglich gemacht. So kann die Freude am Lernen nicht nur in Bildungseinrichtungen, sondern auch Zuhause erlebt werden.